Erst im Dezember wurde Shinzo Abe, der 90. Ministerpräsident Japans im Amt bestätigt, doch seine Beliebtheit steht auf einem Rekordtief. In die Geschichte eingehen wird er wahrscheinlich wegen seinen Bestrebungen, mit Reformen und Geldpolitik die Wirtschaft des Landes wieder in Schwung zu bringen.
So funktioniert Abenomics
Der Yen fällt weiter und Importe werden immer teurer. Doch das ist notwendig, wenn die Rechnung Shinzo Abes aufgehen soll. Dazu muss vor allem die Deflation besiegt werden. Der Konsum soll von den Importwaren weg zu einheimischen Produkten gelenkt werden, schließlich soll die Lohnerhöhung durch höheren Inlandskonsum belohnt werden. Allerdings wurde letztes Jahr auch die Mehrwertsteuer angehoben, so dass auch der Staat vom gesteigerten Binnenkonsum profitiert. Eine weitere Erhöhung war für 2015 geplant, wurde aber auf 2017 verschoben um die sich gerade erst zögerlich auftuenden Blüten von Abenomics nicht zu gefährden. Weitere Einblicke in diese Strategie gibt es in diesem informativen Artikel.