
Nun sind in Deutschland auch in den südlichsten Bundesländern Sommerferien und viele Familie machen an den verschiedensten Orten der Welt Urlaub. Die Daheimgebliebenen vergnügen sich im Schwimmbad oder im Zoo, wo man heute in Europa eher ein Reh zu Gesicht bekommt, als in der freien Wildbahn. Doch in Japan ist das etwas anders:
Rehe als Touristik-Attraktion:
Auf der kleinen Insel Itsukushima, in der Seto-Binnensee vor Hiroshima gelegen, laufen die Rehe frei herum. Sie gelten hier als heilig und da es auf der Insel auch keine Autos gibt, besteht zumindest wenig Gefahr für ihr Leben. Doch die Tiere sind sogar sehr zutraulich und betteln gerne bei den Menschen, ja stöbern sogar ungebeten in den Taschen der Besucher.
Allerdings braucht man in Japan nicht einmal eine so beschwerliche Reise noch mit dem Schiff von Hiroshima aus zu machen um zutrauliche Rehe zu streicheln und zu füttern: Auch in der historischen, ersten Hauptstadt Japans, in Nara, laufen die Rehe frei herum. Dort ist die Stadtverwaltung dazu übergegangen, spezielle Reh-Kekse zu verkaufen, damit die Tiere keinen gesundheitlichen Schaden nehmen durch ihre Bettelei.