In Brüssel wird wieder über ein Freihandelsabkommen mit Japan verhandelt. Das Hauptinteressee gilt natürlich dem Export von Maschinenbauprodukten und Fahrzeugen samt Zubehör, doch auch der Nahrungsmittel- und Getränkemarkt Japans ist als fünftgrößter Handelspartner der EU nicht zu verachten. Kommt es auf diesem Gebiet zu einer Einigung könnten japanische Nahrungsmittel in der EU und vor allem auch europäische in Japan viel günstiger werden. Das dürfte nicht nur die Expats sondern viele Fans der japanischen Gaumenfreuden hier und diejenigen europäischer Küche in Japan erfreuen.

Das Freihandelsabkommen zwischen Japan und der Schweiz existiert bereits seit 5 Jahren doch die jüngste Bilanz ist nicht zufriedenstellend. Eine 15-köpfige Delegation besuchte kürzlich Japan und sprach auch mit dem Minister für Wirtschafts- und Finanzstrategie, Akira Amari, der sich gerne auch als Minister für Abenomics bezeichnet, um die Ursachen ausfindig zu machen und Strategien für Verbesserungen zu erörtern.