
In Japan sind die offiziellen Feiertage überhaupt nicht von Religion geprägt, dafür aber um so mehr von Nationalstolz, Tage der Naturverbundenheit und einer Prise Konfuzianismus, die ja eher eine Philosophie als einer Religion ist, da es nicht um die Verehrung von Gottheiten sondern um gesellschaftliche Normen geht.
Neben den auf der Nationalgeschichte basierenden Feiertagen, wie
- dem Gedenktag der Reichsgründung am 11.2.2,
- dem Shôwa-Tag zum Gedenken an den Shôwa Kaiser am 29.4.
- dem Tag der Verfassung von Japan am 3.5.
- Geburtstag des Kaisers am 23.12.
gibt es einige Feiertage, die auf der Naturverbundenheit der Japaner gründen:
- Frühlingsanfang am 21. 3.
- Tag des Grünens am 4.5.
- Tag des Meeres am dritten Montag im Juli
- Herbstanfang am 23.9.
Auch der Mensch und seine Beziehungen sind dank konfuzianischer Einflüsse in Japan einen Feiertag wert, der so einen ganz anderen Charakter hat als wir es gewöhnt sind. Zum Tag der Ehrung der Alten werden die Senioren im Land gefeiert und die Kinder ermahnt, weiterhin den älteren Menschen Respekt zu erweisen. Am Tag des Dankes für die Arbeit wird generell den Arbeitnehmern für ihren Einsatz gedankt.
- Kindertag am 5.5.
- Tag der Ehrung der Alten am dritten Montag im September
- Tag des Sports am zweiten Montag im Oktober
- Tag der Kultur am 3.11.
- Tag des Dankes für die Arbeit am vierten Montag im November
Schulen und Vereine nutzen den Tag des Sports und den Tag der Kultur für Massenveranstaltungen, an denen dann die ganze Familie teilnehmen kann.