Berühmt wurde die Regisseurin und Autorin, Doris Dörrie durch die Kommödie „Männer“ (1985), aber Japan-Fans kennen sie durch Ihre Filme „Erleuchtung garantiert“ (2000) und „Kirschblüten – Hanami“ (2008). Beide Filme vermitteln auf kurzweilige Art und Weise ungeahnte Einblicke in die japanische Kultur. Gemeinsam ist ihnen auch, dass die Protagonisten Deutsche sind, die es – teils wider Willen – nach Japan verschlägt, und die dann dort interessante Entdeckungen machen.
Doris Dörrie und Fukushima
Passend zum 5. Jahrestag der Katastrophe kam ihr neuester Fim „Grüße aus Fukushima“ am 10.3.2016 in die deutschen Kinos. In einem Interview erzählt die Regisseurin und Drehbuchautorin von den Filmarbeiten in Japan.
Japan fasziniert diese außergewöhnliche Frau schon sehr lange. Kein Wunder, dass sie Japan nach der Dreifachkatastrophe sehr bald wieder besuchte um sich von den aktuellen Veränderungen in der Gesellschaft inspirieren zu lassen. Auch in ihrem neuesten Film ist die Protagonistin eine Deutsche, die nach der Katastrophe von Erdbeben und Tsunami und SuperGAU im Kernkraftwerknach Fukushima kommt um zu helfen. In das Fukushima, in dem physisch Überlebende mit dem Gefühl der Auslöschung ihres Lebens kämpfen, und das sich doch im Wiederaufbau befindet. Ein ungewöhnlicher Drehort für eine ungewöhnliche Geschichte um menschliche Schicksale.